Integrative Zahnheilkunde (Archiv)

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Klassische Homöopathie für Zahnärzte

Kursbaustein für die zahnärztliche Komplementär–Medizin der GZM

Homöopathie

Von Roland Schule

Moderne Denkansätze in der Betreuung unserer Patienten zeichnen sich durch patientenbezogene, individuelle, ganzheitlich Therapiekonzepte aus und bilden über Facharztgrenzen hinweg netzwerkartige Verknüpfung. Für diese Ausrichtung, die die Zukunft der Patientenbetreuung ausmacht, legt die klassische Homöopathie das Fundament, die gemeinsame Sprache unter verschiedenen Therapeuten, ein Zugang zur Regulation des menschlichen Organismus.

Die klassische Homöopathie ist eine in sich geschlossene Methode zur Regulationstherapie. Sie kann als energetische Heilmethode keine Defektversorgung übernehmen. Homöopathie bewertet die Symptome einer Krankheit auf individueller und ganzheitlicher Basis. Sie ist der Schlüssel zu einer ganzheitlichen Betrachtung und Versorgung unserer Patienten. Auch in der Zahnheilkunde weist die klassische Homöopathie Wege auf zur Erklärung von Erkrankungen in der Mundhöhle und ist eine große Hilfe bei deren Vermeidung.

Das Wissen aus der Homöopathie hilft Ursachen und Hintergründe einer Erkrankung auch im ganzheitlichen Sinne betrachten zu können. So werden Krankheitsbilder aus der Zahnmedizin in ihren gesamtorganistischen Bezug gestellt und richtig gewertet. Arztgruppen-spezifische Befundorientierung weicht da zurück, wo ganzheitliches Denken in Diagnose und Therapie vorherrschen. Mit der Brücke „Homöopathie“ lässt sich die Grenze zwischen Zahnmedizin und Humanmedizin oder innerhalb unterschiedlicher Facharztgruppen überwinden. Das neue Verständnis von interdisziplinärer Medizin und Netzwerkorientierung zur erfolgreicheren Betreuung von chronisch-kranken Patienten kann auf der Basis der klassischen Homöopathie hervorragend gedeihen. E. Wühr beschreibt in der GZM 2/2005 die Konsequenz des Systemdenkens als nachhaltig wirksame Therapie für komplexe, chronische Krankheitsbilder. Die vorgestellte „Systemische Problemliste“ mit der Hierarchisierung der Einzelprobleme beinhaltet ein ähnliches Vorgehen wie die in der Homöopathie übliche große Anamnese und Auswertung der Symptomenliste. Die medizinische Zukunft wird sich vermehrt mit chronisch Kranken beschäftigen müssen. Ein großes Anliegen dabei ist die Beseitigung von Störfeldern und der Wiederaufbau der eigendynamischen Regenerationskräfte (K.Graf, ZÄN 07/2005).

In der Homöopathie wird nicht mit Medizin oder Medikamenten sondern mit Arzneimitteln, die einer besonderen Vorbehandlung unterzogen werden, therapiert. Die Herkunft dieser Stoffe kann aus pflanzlichen, tierischen, mineralischen oder pathologischen Ausgangsubstanzen (= Nosoden) stammen. Durch Verreibung und Verdünnung erschließt sich die Substanz der Arznei in ihrer Wirkung. Die Potenzierung sorgt für eine weitere Erhöhung der eigenen Dynamik. Nicht die Arznei heilt, sondern das dem Organismus eigene Regulationssystem hilft sich selber. Somit kann es nur dort wirksam sein, wo die Lebenskraft noch erhalten geblieben ist und nicht vollständig zum Erliegen gekommen ist.

Umsetzung in die zahnärztliche Praxis:

Homöopathie

Für das breite Behandlungsspektrum einer Zahnarztpraxis lassen sich viele Möglichkeiten einer homöopathischen Bereicherung aufzeigen. Diese Beispiele reichen von der „bewährten Indikation“, mancher, wie Kochrezepte anmutenden, Verordnungen, über die therapiebegleitende Behandlung nach vollständigem Lokalsymptom bis hin zur Behandlung von chronischen Erkrankungen und konstitutioneller Behandlung. Samuel Hahnemann hat in den ersten 12 Jahren seiner homöopathischen Arbeit nach den Erkenntnissen der „akuten Krankheiten“ behandelt. Weil die Erfolge „anfangs erfreulich, die Fortsetzung minder günstig, der Ausgang hoffnungslos“ [S. HAHNEMANN: Chronische Krankheiten, Bd.1] waren, hat er seine ganze Energie darangesetzt, eine Verbesserung der homöopathischen Heilmethode zu erreichen. Das Ergebnis seiner Bemühungen (nach weiteren 13 Jahren) kennen wir heute als die „Chronischen Krankheiten“. Die jeweilige Erkenntnistiefe des Behandlers weist auf die Ebene der homöopathischen Therapie. Man kann die „bewährte Indikation“, das vollständige Lokalsymptom (akute Erkrankung) und die konstitutionelle Behandlung der chronischen Erkrankungen in der Art der Symptomaufnahme und nach der Vergabe von potenzierten Arzneimitteln unterscheiden.

  • Die Vorgehensweise nach „bewährten Indikationen“ berücksichtigt den Befund und stellt die Übereinstimmung mit dem Arzneimittel her. Die gewählte Potenz richtet sich nach dem lokalen Bezug und nach der Schwere des Falles. In erster Linie werden hiermit Notfallmedizin und Erstversorgungen abgedeckt. Bei dieser Anwendung kommt ein wesentliches Merkmal der Homöopathie zu kurz – die Individualität. Die Notfallsituation bedingt eine schnelle Reaktionsweise und lässt wenig Zeit für die Erhebung der einzelnen Symptome. Insoweit ist diese Verordnung im strengen Sinne keine Homöopathie nach S. Hahnemann.

Fallbeispiele

Typischerweise sind in dieser Gruppe die chirurgischen Eingriffe, Frontzahn-Traumata und Kreislaufzwischenfälle zu finden. Bei der Erstversorgung von blutenden Verletzungen, besonders auch mit Nervbeteiligung, sind Arnika und Hypericum angezeigt.

Für Arnika ist die Abwehr bei der Untersuchung – „sagt, er brauche keinen Arzt, er sei nicht krank"– und die hochgradige Berührungsempfindlichkeit typisch. Beide Symptome finden wir häufig bei Frontzahn-Traumata im Sport- und Freizeitbereich. Hypericum wird auch als „Arnika der Nerven“ bezeichnet. Hier sind vor allem die peripheren Endglieder an Finger und Zehen, aber auch das Os saccrum genannt. Für mich als Zahnmediziner gelten auch die Zähne als Endglieder einer peripheren Nervenbahn in diesem Sinne. Hier finden wir eine besondere Anwendung für Hypericum.

Die Mittel Aconitum oder Veratrum album sind bei Kollaps hilfreich, bei Schock nach Unfall oder Schreck wieder Aconitum oder Opium.

Nachblutungen bei chirurgischen Eingriffen oder bei Präparationsverletzungen der Gingiva sowie Sickerblutungen nach Zahnsteinentfernung können sehr sicher mit Phosphorus oder Crotalus horridus (bei Veränderung der Blutgerinnung = Marcumarisierung) beherrscht werden. Die Differenzierungen der Zahnfleischblutungen nach Farbe und Gerinnungsverhalten sind mittelweisend für Carbo vegitabilis, Phosphorus, Lachesis, Crotalus horridus, Mercurius, Arsenicum album u. a.

Eine Situation, die bei der Diagnose wie bei der Therapie für Patient und Behandler sehr störend sein kann, ist der übermäßige Würgereiz und die Intoleranz von Instrumentarium distal der Eckzähne. Bei manchen Patienten ist bereits die Inspektion der Mundhöhle oder die Herstellung eines intraoralen Röntgenbildes nicht tolerierbar. Hier hilft mit großer Sicherheit und in wenigen Minuten eine Gabe von Ipecacuanha (z. B. D6).

Dieser Hinweis ist sicher auch für Hals-Nasen-Ohren-Fachärzte von Bedeutung. Die Liste der „bewährten Indikationen“ kann für jedes medizinische Fachgebiet erweitert werden. Wichtig ist die häufige Nennung von Symptomen und klinische Beobachtung dieser Arzneimittel. Im Repertorium werden solche Mittel mit der höchsten Bewertung ausgezeichnet (4. Grad im SYNTHESIS).

  • Klassische Homöopathie ist symptombezogen und nicht befundbezogen. Es wird immer eine Erhebung der individuellen Krankheitszeichen durchgeführt. Wichtig sind dabei möglichst die „auffallenden, sonderlichen, ungewöhnlichen und eigenheitlichen Zeichen und Symptome“ zu erkennen (Organon der Heilkunst, § 153). Das „vollständige Lokalsymptom“ umfasst den Ort, die Empfindung, die Zeit, die morphologische Veränderung, die Modalitäten. Damit lässt sich eine akute Erkrankung beschreiben und das passende Arzneimittel in Übereinstimmung der Symptome finden.

Fallbeispiele

Homöopathie

Im Folgenden werden klinische Situationen beschrieben, die alle eine fachgerechte, zahnmedizinische Behandlung erfordern und mit einer homöopathischen Begleittherapie schneller, effizienter und schonender für den Patienten durchgeführt werden können. Es war für mich sehr überraschend zu erfahren, wie vielfältig sich die Ärzte – alles keine Zahnärzte – vor 150 bis 200 Jahren mit den Erscheinungen in der Mundhöhle auseinander gesetzt haben. Ihre klare und differenzierte Beobachtungsgabe verschafft uns heute ein sehr genaues Bild von dem Anwendungsbereich vieler Arzneien.

So werden z. B. die Beschreibungen für Zahnschmerzen sehr weitläufig und differenziert aufgezeigt. Es gibt in den Repertorien vielmehr Schmerzzustände und Modalitäten, als die universitäre Ausbildung den Zahnmedizinern vorstellen kann. Das Wesen der Homöopathie aber ist gerade diese individuelle Unterscheidung von Schmerzäußerungen. Und überraschender Weise können uns Patienten eben diese individuellen Schmerzen schildern. Für die Pulpitis gibt es in der klinischen Zahnmedizin thermische, physikalische und chemische Auslöser.

In der Homöopathie kennen wir Modalitäten, zum Beispiel Situationen, die eine Empfindung bessern oder verschlechtern. Für Zahnschmerzen gilt hier Besserung durch Wärme, warme oder heiße Anwendungen durch Getränke und Speisen, durch Ofen- oder Bettwärme (Arsenicum, Magnesium phos., Nux-vomica, Nux-moschata, Rhodendron, Rhus-tox ). Jeder Modalität lassen sich ein oder mehrere Arzneimittel zuordnen. Andere Mittel zeigen die Linderung von Zahnschmerzen durch Kälte (Belladonna, Bryonia, Chamomilla, Clematis, Coffea, Pulsatilla), sogar durch Eiswasser (Ferr-m.). So paradox es klingen mag, wir sehen in unseren Wartezimmern immer wieder Patienten, die sich die schmerzende Wangenregion mit einer kleinen Flasche, mit kalten Wasser gefüllt, kühl halten. Ein ganz geringes Temperaturfenster weist Mercurius auf. Hier darf alles nur lauwarm sein. Auch hier weisen die Patienten durch ihre Ausrucksweise den Weg und stellen fest, dass sie weder zu warm noch zu kalt vertragen können.

Ein weiteres Indikationsgebiet für homöopathische Begleitbehandlung sind die verschiedenen Eiterprozesse. In den meisten Fällen kommt man bei oralen Abszessen ohne Antibiose aus. Gefährlich werden sie nur bei Durchbruch in andere Gewebelogen im Mundboden oder im Infraorbital-Winkel. Die klassischen Eitermittel in der Homöopathie sind Mercurius, Hekla lava, Hepar sulfur, Pyrogenium und Silicea. Auch sie werden wieder durch Farbe und Konsistenz des Eiters sowie in den Modalitäten zum Temperaturverhalten des Patienten differenziert. Bei Hepar sulfur kennen wir sogar eine polare Wirkung. In niedrigen Potenzen wird die Abszessreifung forciert und es kommt kurz darauf zum spontan Abfluss. Mit hohen Potenzen kann man beobachten, wie die Schwellung innerhalb von Stunden zurückgebildet wird. Die Gangrän, eine besondere Form der putriden Zahnnerventzündung, zeigt typische Zeichen für Pyrogenium und Lachesis. Ist der Zustand der nekrotischen Pulpa eher trocken und steht sie nicht unter diesem extremen Druck wie bei Pyrogenium, so ist Arsenicum album angezeigt. In der Materia Medica lesen wir von guter Anwendung dieses Arzneimittels bei Sektions- und Leichengiften, gangränösen Ulzera und drohender Sepsis.

Weitere klinische Indikationen mit homöopathischer Begleitung finden wir bei den neuralgischen Beschwerden mit und ohne dentogenem Ursprung, bei Ängsten vor notwendigen Zahnarztbesuchen und bei cranio-mandibulären Dysfunktionen.

  • Viele Krankheiten in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde sind Ausdruck einer chronischen, also systemischen Erkrankung. Nach der Lehre der chronischen Krankheiten sind die Mundschleimhautveränderungen, der Zerfall der Zahnhartsubstanz oder die Deformation der Zahn- und Kieferbogen ein äußeres Zeichen einer tiefer liegenden Erkrankung, Stoffwechselstörung oder anlagebedingter Besonderheit. Hierauf werden lokale Therapien wenig oder nur begrenzten Erfolg aufweisen. Eine wirkliche Heilung kann nur über eine konstitutionelle Behandlung mittels umfassender Symptomaufnahme – große Anamnese genannt – erfolgen. Ziel dieser aufwendigen Befragung ist die Erarbeitung des individuellen Konstitutionsmittels nach Repertorisation der Symptome.

Fallbeispiele

Homöopathie

Ganz ohne Zweifel ist hier die Zahnkaries zu nennen. Sowohl ein hohes Kariesrisiko, wie auch die frühzeitige Karies gelten als chronische Erkrankung. Ein Maß zur Beurteilung ist der DMF/T – Index in Abhängigkeit zum Lebensalter (z. B. dmf/t. > 5 im Milchgebiss). Auch zu diesem Thema finden wir im Repertorium eine große Anzahl von unterschiedlichen Kariesbeschreibungen, je nach Zeit der Entstehung, nach Prädilektionsort, nach Konsistenz in der kariösen Schicht. Hauptmittel sind immer aus dem syphilinischem Miasma zu suchen (Kreosotum, Staphisagria, Syphilinum, Calcium-fluoricum, Acidum- fluoricum, Mercurius u. a.).

Neben den zahnärztlichen Behandlungsmaßnahmen bei Parodontalerkrankungen ist eine homöopathische Begleittherapie konsequenter Weise immer angezeigt, weil die Mundschleimhaut für den Körper ein Ausscheidungsorgan, ähnlich wie Haut, Schweißdrüsen und Nieren, darstellt. Somit sind alle Absonderungen der Mundschleimhaut außer Feuchtigkeit – Schwellung, Blutung, Eiterbildung – Zeichen einer systemischen Stoffwechselstörung. Hier können wir lokal unterscheiden zwischen einer arteriellen und einer venösen Versorgungsgrundlage. Zu diesen unterschiedlichen Stasen gibt es Arzneimittel für Überschuss und Mangel.

Alles was mit Zahndurchbruch, Zahn- und Kieferausformung und Stellung der Kieferbögen zu einander zu tun hat, ist im Mundraum von systemischen Ereignissen abhängig. Die Auswertung der Dysgnathien nach homöopathischen Kriterien ist ein großes, aber sehr lohnendes Kapitel. Hier sind alle Miasmen vertreten, in der Mehrzahl aber das syphilitische.

Weitere Indikationen für eine konstitutionelle Therapie sind häufig verbreitetes Mund- und Zungenbrennen und Geschmacksirritationen oder Geschmacksverlust.

Die Grundlagen der klassischen Homöopathie führen in der Zahnmedizin zu einer Erweiterung des therapeutischen Horizontes für den Behandler und seine Mitarbeiter. Alte Fragen lassen sich plötzlich mit einem Therapieansatz lösen und ganz neue Indikationsbereiche eröffnen sich. Die Praxis bekommt damit ein neues und patientenbindendes Profil. Durch die ganzheitliche Beschäftigung führt die Homöopathie zu einer Betonung des „ZahnArztes“ in seiner Funktion als Mitglied der Humanmedizin und Angelpunkt eines interdisziplinären Netzwerkes (Idee der GZM). In Freudenstadt wird seit längerer Zeit ein Weg zur interdisziplinären Weiterbildung für Zahnmediziner zusammen mit Humanmedizinern in Homöopathie angeboten. Diese Form der Weiterbildung ist in Deutschland bisher einzigartig. Ab Herbst 2005 wird dieses „Freudenstädter Modell“ als Baustein in der Ausbildung „Komplementär-Medizin für Zahnärzte“ der GZM integriert.

Das Kursangebot der Arbeitsgruppe „Homöopathie im ZÄN“, Kursleiter Dres. Anne Sparenborg-Nolte und Stephan Nolte, Marburg, bietet zu jedem ZÄN-Kongress Kurse an. Hier wird für Zahnärzte eine Weiterbildung organisiert, die neben den zahnspezifischen Themen die ganze Palette der Human-Homöopathie anbietet. Die besondere Kursatmosphäre in Freudenstadt führt zu interaktivem Lernen und Verstehen der komplexen Materie. Über anschauliche Darstellungen der Arzneimittelbilder, vergleichende Arzneimittelkunde und Vorstellung von Life-Anamnesen werden in 3 Kursen für Zahnmediziner Homöopathie in ihren Grundzügen, ihre historische Entwicklung und ihre moderne Anwendung in Klinik und Praxis vermittelt. In besonderen „Sonntags-Seminaren“ stellen namhafte Vertreter der einzelnen homöopathischen Schulen in Europa ihre Arbeitsweisen vor. So werden allen Kursteilnehmern neben den bekannten Dozenten immer wieder auch andere Ansichten und Auslegungen in der Homöopathie angeboten.

Links:

www.zaen.org
Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V.

www.gzm.org
Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahn-Medizin e.V.

www.dzv.de
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte

Autor:

Dr. med. dent. Roland Schule

Ganzhornstr. 98
74172 Neckarsulm

Tel.: 07132.18707
Fax: 07132.553 

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